heute

Sich beschissen fühlen. Zur Abwechslung mal im althergebrachten Wortsinn. Ach ja: Muss bald Vollmond sein.
ungefragt - Montag, 14. November 2005, 06:46

Oha. Gute Besserung.

Bitte kein Vollmond, nicht so schnell wieder.
hoffnungstraeger - Montag, 14. November 2005, 13:06

danke

aber genau das hab ich doch gar nicht gemeint. nicht beschissen wie schlecht sondern beschissen wie verarscht.
was hast du gegen vollmond?
m. - Montag, 14. November 2005, 13:42

valium.
hoffnungstraeger - Montag, 14. November 2005, 14:01

ist aus, wird aber eh überbewertet.
ungefragt - Montag, 14. November 2005, 18:25

"Wortsinn" ist also immer noch nicht eindeutig genug. Ich sag´s ja: Geißel.

Was ich gegen Vollmond habe? Hast du Zeit?
Also: Ich schlafe wenig bis gar nicht (und zwar ungefähr die Woche drumherum), sehe aus wie ein Zombie, hasse die Welt, mir fallen alle meine Sünden wieder ein und die anderer, die mich betreffen, ich trinke zu viel (also, mehr zu viel als sonst schon), schreibe Mails, die ich besser nicht schreiben würde, lese, wo und was ich besser nicht lesen sollte. Es gibt ein "und so weiter", aber irgendwann muss es auch mal reichen hier. Also bitte: erstmal nicht, danke. Das Wochenende war hart.

edit: Und jetzt merk ich auch was. Nämlich, warum das Wochenende hart war. Nun, dann soll er halt kommen.
hoffnungstraeger - Dienstag, 15. November 2005, 02:07

ok, geißel. passt dann ja, dass du ausgerechnet bei vollmond (oder auch um den vollmond herum) die nichtzuschreibenden mails schreibst... nur leider muss ich dir mitteilen, dass ich keinen einfluss auf die mondphasen habe; und das, wo sich doch fast die gesamte restliche schöpfung meinen wünschen unterwirft. davon abgesehen empfinde ich vollmond aber ehrlich gesagt eher als angenehm.
Muss ich mich nach so nem wortschwall eigentlich als folterer fühlen?
ungefragt - Dienstag, 15. November 2005, 18:39

Natürlich nicht! (Auf die immanente Schutzbehauptung muss ich jetzt ja wohl nicht weiter eingehen).
Ich fand meine gestrigen Vollmondmails gar nicht mal so schlimm. Gut, die Ehe hätte ich vielleicht einem der Empfänger nicht gleich antragen sollen, aber es ergab sich grad so gut. Zumindest gab´s keine sofortige Absage.

Das mit der Unterwerfung kannst du ja noch ein wenig üben. Und immer dran denken: Bei "Weltherrschaft" einfach nicht aufhören, sondern weitermachen. Da geht bestimmt noch was.
hoffnungstraeger - Dienstag, 15. November 2005, 19:01

heiratsanträge in mails machen sie ja angeblich eh nicht so gut; ähnlich wie am telefon: es fehlt der schmachtende blick und der kniefall.
in unterwerfung üb ich mich übrigens fast täglich. ich werd nur das gefühl nicht los, dabei irgendwas falsch verstanden zu haben.
ungefragt - Dienstag, 15. November 2005, 19:12

Alles nur dummes Gerede. Heiratsanträge in Mails sind super. Schmachten und auf den Knien rumrutschen kann man später noch genügend.

Die Unterwerfung nicht ausschließlich reflexiv zu sehen könnte helfen.
hoffnungstraeger - Mittwoch, 16. November 2005, 21:35

irgendwie bin ich von frauen, die entscheidungsfreudig genug sind, einen heiratsantrag zu machen, und sei's in mails, ja eh beeindruckt.
ausserdem ist unterwerfung sowieso eher das problem von quarterbacks und nicht meins...
ungefragt - Donnerstag, 17. November 2005, 18:32

Das waren doch bestimmt nur die Lateinkenntnisse, die beeindruckten.
hoffnungstraeger - Samstag, 19. November 2005, 18:19

schlimmer: die kamen noch dazu. jetzt bin ich schon fast beinnerdruckt.
ungefragt - Sonntag, 20. November 2005, 02:42

Solange es nicht zum Überdruck wird, dürfte alles in Ordnung sein.
Und selbst da könnte eine kleine Explosion helfen - aufräumen musst du aber selbst.
hoffnungstraeger - Sonntag, 20. November 2005, 15:58

aufräumen mag ich ja so gar nicht. dann bliebe noch die frage, wie lange man überdruck unterdrücken kann.
ungefragt - Montag, 21. November 2005, 01:39

Sobald ich einen Weg gefunden habe, mit meinem (nicht vorhandenen) Schnellkochtopf zu kommunizieren, werde ich dich die Antwort wissen lassen.
Bis dahin: Tapfer bleiben. Oder Überdruck verhindern. Damit entfällt dann auch das lästige Aufräumen.
hoffnungstraeger - Montag, 21. November 2005, 01:42

es ist nur so: ich eigne mich gar nicht zum unterdrücker. aber brilliante idee, vielleicht sollte ich mich mal vertrauensvoll an einen schnellkochtopf wenden. oder mal wieder ventilieren...
ungefragt - Dienstag, 22. November 2005, 17:55

Ventilieren birgt die Gefahr des Hyper- in sich.
Vielleicht muss man auch nicht unterdrücken, um Überdruck zu verhindern. Vielleicht reicht es, rauszulassen, was raus will. Zeitnah.
Theoretisch müsste das machbar sein.

(In der Praxis neige ich allerdings auch eher zum plötzlichen und spontanen Druckausgleich, brauchbare Realitätstipps sind also von meiner Seite aus wohl nicht zu erwarten.)

Äh, und wie sind wir jetzt wieder hier gelandet?!
hoffnungstraeger - Dienstag, 22. November 2005, 18:41

igitt, scooter in mir...
rauslassen ist je theoretisch ganz toll, nur können die wenigsten gegenüber damit umgehen. außerdem wär mir meist nach rauslassen wenn grad kein gegenüber verfügbar ist. ganz schlimme komplikationen bei mir. und die unerwünschten leute entwickeln sich klammheimlich zu stammlesern, das wär auch mal was, was ich rauslassen könnt. zum kotzen das.
wer ist denn jetzt eigentlich bei wem gelandet?
ungefragt - Dienstag, 22. November 2005, 21:37

Daran hab ich ja seit Ewigkeiten nicht mehr gedacht. In London gab´s mal einen sehr kühlen Laden namens "Hyper Hyper". Ansonsten gab es eine richtig gute Vorgängerband von Scooter, deren Name mir gerade entfallen ist. Moment, Cetu Javu war es. Schöner Synthiepop, zumindest damals.

"Unerwünschte Leute als Stammleser" ist ein großes Thema. Ignorieren geht nicht?

Wer wo gelandet ist, weiß ich nicht, In Zweifelsfall ist es immer gut, irgendwann mal bei sich selbst zu landen, zumindest vorübergehend.
hoffnungstraeger - Dienstag, 22. November 2005, 21:54

zur zeit würd ich gern mal für eine paar tage von mir wegkommen. und ne, in dem fall bin ich ignorierungsunfähig.
aber schön zu wissen, dass scooter das ende eines entwicklungsprozesses darstellt. würg.
ungefragt - Dienstag, 22. November 2005, 22:00

Urlaub von sich selbst? Nur per Zuvielvonirgendwas. Irgendwas mit viel Umdrehung, am besten.

Hey, ich behaupte nicht, Scooter gut zu finden. Nur, dass sie mal unter anderem Namen gute Musik gemacht haben. Dass sich Dinge ins Schlechte zu entwicklen pflegen, muss ich dir doch jetzt nicht erzählen?
hoffnungstraeger - Dienstag, 22. November 2005, 22:03

dnake für die mir unterstellte weisheit. aber ernsthaft: so fatalistisch bin ich (noch) gar nicht. und ich hab auch nie behauptet, du würdest behaupten scooter gut zu finden.
das mit den umdrehungen klappt ja nur sehr begrenzt. auch zeitlich. ist auch total unbefriedigend im endeffekt.
ungefragt - Dienstag, 22. November 2005, 22:14

Und dabei wollte ich doch nichts mehr unterstellen, niemandem.
Fatalismus ist gar nicht schlecht - am Ende wird man gelegentlich positiv überrascht.

Was sollte denn Urlaub von dir selbst auch sonst sein als unbefriedigend? Du erwartest ganz schön viel davon. Und vor allem: Mit wem willst du den dann antreten?
hoffnungstraeger - Dienstag, 22. November 2005, 22:19

die fatalismus-theorie hat mir schonmal jemand untergejubelt, aber wirklich überzeugend find ich sie immer noch nicht.

urlaub von mir selbst stelle ich mir sehr erholsam vor und antreten möchte ich ihn gerne mit jemandem, der mich anders sein lässt als ich sonst bin, danke.
ungefragt - Dienstag, 22. November 2005, 22:35

Und ich dachte immer, man selbst sein zu dürfen sei das hehrste aller Ziele (in diesem Themenkomplex). Vorausgesetzt, man ist "sonst" wie man selbst. Ansonsten empfehle ich eine hübsche Patchworkidentität.
hoffnungstraeger - Dienstag, 22. November 2005, 22:39

schon, aber man darf doch auch mal urlaub machen!? ohne entspannung dann und wann ist das doch gar nicht durchzuhalten.
übrigens ist unter "patchwork" ein ganz fürchterliches bild in meinem hirn gespeichert. so lederjacke in verschiedenen farben. also _ganz_ verschiedene farben. fürchterlich auf jeden fall. so soll meine identität nicht aussehen.
ungefragt - Dienstag, 22. November 2005, 22:52

stimmt, die sehe ich auch vor meinem inneren auge.

(ich sehe farben, formen. - es wirkt! aber anders, als es sollte. verdammt.)
hoffnungstraeger - Dienstag, 22. November 2005, 23:06

hm. tu nelken rein. das ist nur der temperaturgradient um diese jahreszeit.
ungefragt - Dienstag, 22. November 2005, 23:27

hab keine da. die letzten landeten in der sahnesauce vor zwei jahren. oder so.
beschäftige ich mich also weiter mit patchworklederjacken in schlimmen farben. da gehört eigentlich auch eine schäbige dauerwelle zu, oder?
hoffnungstraeger - Dienstag, 22. November 2005, 23:35

das mit der jacke tut mir jetzt herzlich leid. aber eigentlich gehört da ein oberlippenbart dazu. oder diese drei haare direkt unterhalb der unterlippe...
und bei frauen ohrringe mit erdradius. oder so.
ungefragt - Mittwoch, 23. November 2005, 18:58

Es war übrigens Celebrate the Nun und nicht Cetu Javu (Ich hatte auch was, was mich nicht in Ruhe ließ).

Zu den Erdradiusohrringen gehören aber ganz sicher auch Miniplihaare.
hoffnungstraeger - Freitag, 25. November 2005, 17:13

spricht für deine begeisterungsfähigkeit...
ich muss gestehen, ich kenne weder eine der beiden bands noch eine bildhafte interpretation von miniplihaaren. manchmal fühl ich mich ja echt ahnungslos.
ungefragt - Freitag, 25. November 2005, 17:28

Die Band sind nach heutigen Maßstäben auch langweilig und/oder überholt. Jetzt alte Musik zu erarbeiten ist ja häufig wie eine 20 Jahre alte, damalige Hightech-Schreibmaschine zu sehen und gezwungen zu sein, sie zu bestaunen (Wow, das konnte die alles schon?! Phänomenal!).
Minipli geht übrigens so.
hoffnungstraeger - Freitag, 25. November 2005, 17:34

oh gut, dann hab ich ja arbeit gespart bei meiner sozialisation. allerdings glaub ich eine frau mit miniplihaaren braucht weder ohrringe noch eine patchwork-lederjacke.
ungefragt - Freitag, 25. November 2005, 17:47

Du meinst, Minipli wirkt schon allein für sich und gegen den Träger?
hoffnungstraeger - Freitag, 25. November 2005, 17:53

so in etwa. wenn auch eher gegen den betrachter.
ungefragt - Freitag, 25. November 2005, 17:59

Abschreckung und Ekel? ;)

Ich hatte mal einen Freund, der solche Haare auf den Beinen hatte. Ansonsten war er aber super. Und er versicherte glaubhaft, das sei alles natürlich gewachsen.
Nachdem ich meine natürlichen, genetisch bedingten Defizite mit seinen verglichen hatte, fand ich die Bein-Minipli dann auch nicht mehr so schlimm.
hoffnungstraeger - Freitag, 25. November 2005, 18:02

jaja, natürlich wachsen tun die seltsamsten dinge. ich ja auch. und bei männerbeinen kann man nicht mal guten gewissens auf eine rasur hinweisen.
ungefragt - Freitag, 25. November 2005, 18:07

Da möchte man sich doch gleich zurück in die Kindheit versetzen lassen und die eigene gegen so eine Eso-Mutter austauschen, die was dagegen hat, die natürliche Wuchsrichung des Kindes, wie die der Bäume, zu lenken. Ich wurde viel gelenkt, gern mit Kopfnüssen. Genutzt? Hat´s nichts.

Rasierte Männerbeine sind ungefähr genauso "naja" wie unrasierte Frauenbeine.
hoffnungstraeger - Freitag, 25. November 2005, 18:12

eben. selbst kopfnüsse beeinflussen den wuchs nur unwesentlich.
und noch mal eben. als mann hat man ja genug auswahl, wenn man unbedingt rasieren möchte...
ungefragt - Freitag, 25. November 2005, 23:38

Ich sehe das anders, sie beeinflussen den Wuchs enorm. Nur nicht in die gewünschte Richtung.

Genau. "Mann" kann sich prima die Achseln rasieren.
Schon gut. (Alberne u.)
hoffnungstraeger - Samstag, 26. November 2005, 17:36

dabei wurde mir gegenüber mal behauptet, achselgebüsche seien männlich...
ungefragt - Samstag, 26. November 2005, 18:50

Ist´s ja auch. Und ich war albern (steht da doch).

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