Freitag, 8. November 2013

...

Oh man, ich denke nicht mal was ich meine.

Montag, 12. August 2013

schleifen ohne wiederkehr

Und wenn morgen der Himmel wieder weint, brennende Tränen, werd ich an diesem Aussichtspunkt stehen. Ich weiß, das ist wieder pathetisch und vollkommen blödsinnig, das eigene Leben an diesen Eckpunkten festzupinnen. Aber es hilft, macht das Gewimmel der Zeitlinien, der Erinnerungsstränge greifbar. Wofür auch immer das gut ist.
Ich weiß nicht mehr, wie lange das her ist, dass wir damals vor dem Sportplatz die Kamera auf dem Stativ aufgebaut und versucht haben, das Schauspiel festzuhalten, und uns, im Sternenlicht. Ich weiß noch, es war vergebens, und eben doch nicht. So viele Jahre her und doch so wenige Bedeutsamkeiten. Drei Jahre seit der schlimmsten dieser Nächte, ein paar mehr seit der verlorensten und auch schon wieder eins, seit wir einfach auf dieser Bank eingeschlafen sind und die Nacht verbracht haben.
Nicht immer gab es was zu sehen, und meist war das auch eher zweitrangig. Es ist die Magie, wie die eines Vollmondes, nur noch viel stärker, dieses Bewusstsein, dass da noch etwas außerhalb des greifbaren Alltags ist. Und in Nächten wie dieser gibt es so viele sichtbare Beweise dafür, dass nicht mal mein rationales Hirn davor fliehen kann. Es nutzt sie statt dessen für Ausflüge. Und so ist mein Wunschzettel mal wieder prall gefüllt und das Warten auf den Weihnachtsmann beginnt. Und vielleicht ist es symptomatisch, dass ich auch diese Nacht wieder an einem anderen Punkt verbringen werde, und dabei einige Punkte auf der Liste doch die gleichen sind wie seit Jahren. Dass ich mir wieder mal wünsche, es möge was passieren, irgendetwas abseits des Alltags; die nächste Veränderung ist längst wieder überfällig, Konstanz erschien mir nur ein Mal verlockend.
Und vielleicht ist es auch logisch, mal wieder, darauf jedes Jahr an einem anderen Ort zu warten, wenn ich es doch bisher nicht gefunden hab. Dabei würde ich viel lieber an einem bestimmten Ort sein, aber dieser Ort ist unerreichbar, in der Vergangenheit.
Und wann könnten die Vorzeichen schon noch besser sein als morgen, Schrödingers Geburtstag, wo doch auch diese Kiste noch nie geöffnet wurde.
Esoterik ist, wenn Zellulite in's Hirn wandern, las ich mal. So hebe ich morgen also mein Glas auf die Bindegewebsschwäche und all ihre Auswüchse. Eine Nacht blödsinnig sein, träumerisch, ein bisschen wehleidig und voller Hoffnung. Danach können wir dann mit der üblichen Scheiße weitermachen.

VERNUNFT
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