choose your battle
Da schaut man mal ein paar Wochen nicht hin, schon schwimmt überall Öl und wo keins schwimmt, dann nur deswegen, weil dort grade alles untergeht. Auch der Alltag schwimmt, verschwimmt und geht unter, kein Stein mehr auf dem anderen und das einzige was bleibt ist so zu tun, als ginge mich das alles nichts mehr an. Das ist nicht schön und sollte eigentlich ganz anders sein, wo ich doch nach dem ursprünglichen Plan die Welt längst gerettet haben müsste, aber oft steht mir "zu viel" im Hirn, quer über den Frontallappen, genau an der Stelle, wo's beim Niesen kribbelt. Hier hört alles auf, da fängt alles an und dort nimmt alles grade die falsche Richtung. Ich mache immer und tue nichts, verpasse trotzdem alles, aber so schlimm ist das gar nicht. Nur wenn ich dann in der halben Stunde Fernsehen den namenlosen Herrn des gesichtslosen Energieriesen sehe, der irgendwas zu Atomkraftwerken mitzuteilen hat und sich dazu vor einem Poster postiert, auf dem unglücklicherweise neben "Zielgruppenoptimierung" auch noch "Landschaftsverzicht" zu lesen steht, dann wird mir plötzlich ganz übel und ich wünsche mich woanders hin.
"Was willst du?", werd ich in letzter Zeit ständig gefragt, muss wohl Trend oder Mode oder Sommerloch sein und "dass der Wahnsinn aufhört" scheint mir inzwischen zu illusorisch, so dass ich meist nur noch ein unbestimmtes "alles oder nichts" denke, dabei ist alles längst abgereist, mit Sack und Pack und für nichts ist noch zu viel hier, das sich aber hartnäckig weigert mir die selbe Frage zu stellen. So kommt die Frage von außen und wird in den namenlosen Raum gesaugt, als wäre sie in eine falsche Leitung gerutscht, und verschwindet.
Und wenn alles schon immer so kommt wie es kommen muss, wie kam es dann zu dem Jetzt, dem Hier und dem So?
"Was willst du?", werd ich in letzter Zeit ständig gefragt, muss wohl Trend oder Mode oder Sommerloch sein und "dass der Wahnsinn aufhört" scheint mir inzwischen zu illusorisch, so dass ich meist nur noch ein unbestimmtes "alles oder nichts" denke, dabei ist alles längst abgereist, mit Sack und Pack und für nichts ist noch zu viel hier, das sich aber hartnäckig weigert mir die selbe Frage zu stellen. So kommt die Frage von außen und wird in den namenlosen Raum gesaugt, als wäre sie in eine falsche Leitung gerutscht, und verschwindet.
Und wenn alles schon immer so kommt wie es kommen muss, wie kam es dann zu dem Jetzt, dem Hier und dem So?
hoffnungstraeger - 03:18